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Coaching-Betrug: Aktuelle Fälle

März 24, 2025

Coaching-Betrug: Aktuelle Fälle

In den letzten Jahren hat die Coaching-Branche erheblich an Popularität gewonnen. Immer mehr Menschen bieten ihre Dienste als Coaches in Bereichen wie Life-Coaching, Business-Coaching oder Fitness-Coaching an.

Leider gibt es auch immer wieder schwarze Schafe, die unseriöse Praktiken verfolgen und mit Betrug in Erscheinung treten.

Aktuelle Fälle von Coaching-Betrug

Ein aufsehenerregender Fall war der eines falschen Facebook-Profils eines Handball-Trainers, das kürzlich öffentlich wurde. Betrüger hatten ein gefälschtes Profil erstellt und darüber Autogrammstunden sowie Treffen gegen Geld angeboten. Dies führte zu einem erheblichen Betrug, da viele Fans in die Irre geführt wurden.

Ein weiterer schwerwiegender Fall betrifft einen selbsternannten Life-Coach, der in einer tragischen Geschichte Frauen in seinem Haus missbrauchte, während er gegen Bezahlung Online-Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung anbot. Der Fall führte zu einer Verurteilung und einer Haftstrafe für den Täter.

Rechtliche Grundlagen und Warnhinweise

Coaching-Verträge werden nach deutschem Recht meist als Dienstverträge gemäß § 611 BGB behandelt. Dabei schuldet der Coach zwar eine Dienstleistung, aber keinen garantierten Erfolg. Um sich vor Betrug zu schützen, sollten Coaching-Verträge klar und transparent formuliert werden, wobei insbesondere die Leistungsbeschreibung, Dauer und Methodik des Coachings im Vertrag festgehalten sein sollten.

Bei Fernabsatzverträgen, wie sie oft bei Online-Coachings vorkommen, steht dem Verbraucher in der Regel ein Widerrufsrecht von 14 Tagen zu. Unseriöse Anbieter versuchen jedoch häufig, dieses Recht zu umgehen. Es ist daher wichtig, sich der eigenen Rechte bewusst zu sein.

In einigen Fällen unterliegt Coaching auch speziellen gesetzlichen Regelungen, wie dem Fernunterrichtsgesetz, das bei bestimmten Online-Coaching-Angeboten Anwendung findet. Anbieter, die in diesem Bereich tätig sind, sollten ihre Geschäftsmodelle sorgfältig prüfen, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.

Tipps zur Vermeidung von Coaching-Betrug

  1. Überprüfen Sie die Qualifikationen und Referenzen des Coaches.
  2. Achten Sie auf transparente und klare Vertragsbedingungen.
  3. Nutzen Sie Ihr Widerrufsrecht, wenn Sie unsicher sind.
  4. Holen Sie sich rechtliche Beratung, falls Sie Betrug vermuten.

Trotz der zahlreichen seriösen Coaching-Angebote gibt es auch immer wieder Betrugsfälle. Durch Aufmerksamkeit und Vorsicht können Sie sich jedoch vor solchen Machenschaften schützen und von hochwertigem Coaching profitieren.


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