Wohnungsnot. Und rein mit allen.
Die Wohnraumkrise verschärft sich – doch der Staat schaut weg und lädt weiter ein
In Deutschland fehlen nach offiziellen Zahlen über 700.000 Wohnungen – die Mieten explodieren, selbst Normalverdiener finden kaum noch bezahlbaren Wohnraum.
Familien drängen sich auf zu wenigen Quadratmetern, Studierende wohnen in WGs mit Stockbetten, Rentner werden aus ihren langjährigen Wohnungen geklagt. Die Wohnungsnot ist real. Und sie wird schlimmer.
Was tut die Politik? Statt gezielt und mutig zu handeln – z. B. durch massive Neubauförderung, gezielte Steuererleichterungen für Wohnraumschaffung oder entschlackte Bauvorschriften – wird das Problem verwaltet, vertagt oder verschleiert. Und gleichzeitig geschieht etwas, das viele Bürger nicht mehr nachvollziehen können: Das Land nimmt weiterhin jährlich Hunderttausende neue Menschen auf – auch ohne realistische Perspektive auf Integration oder Wohnraum.
Im Jahr 2023 wurden laut BAMF rund 351.000 Asylanträge gestellt. Parallel stagnierte der soziale Wohnungsbau. Die wenigen staatlich geförderten Wohnungen gehen oft nicht an jene, die Jahrzehnte eingezahlt haben – sondern an die, die gerade erst ankamen. Ist das soziale Gerechtigkeit?
Selbst Experten warnen längst vor einem „Systeminfarkt“ – nicht aus Prinzip, sondern weil Schulen, Kitas, Wohnungen und Verwaltung längst überlastet sind. Wer darauf hinweist, wird oft als populistisch abgestempelt. Doch diese Realität betrifft längst die Mitte der Gesellschaft.
Was fehlt, ist nicht Menschlichkeit – sondern Verantwortungsbewusstsein. Ein Sozialstaat, der für alle funktionieren soll, braucht klare Prioritäten, realistische Kapazitäten und vor allem: Ehrlichkeit gegenüber den Menschen, die ihn tragen.